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Aufstiegsfortbildung am Bau: Vorarbeiter- und Werkpolierkurse entwickeln sich zum Renner

Die bayerische Bauwirtschaft konnte im vergangenen Jahr in der Aufstiegsfortbildung erneut steigende Teilnehmerzahlen bei den Vorarbeiter- und Werkpolierprüfungen verzeichnen. Damit leistet die Branche einen wertvollen Beitrag zur eigenen Fachkräftesicherung.

474 Baufacharbeiter und Baufacharbeiterinnen haben sich im vergangenen Jahr in einer der Fortbildungseinrichtungen der Bauwirtschaft in Augsburg, Feuchtwangen, Memmingen, Regensburg, Rosenheim, Würzburg, Nürnberg oder Stockdorf erfolgreich zum Vorarbeiter qualifiziert. Das waren rund 10 Prozent mehr als 2017. Im bayerischen Baugewerbe ist dabei im Ländervergleich die Fortbildungsbereitschaft unter den gewerblichen Fachkräften besonders hoch: Ein Drittel aller in Deutschland absolvierten Vorarbeiterprüfungen wurden im Freistaat abgelegt. Am stärksten nachgefragt waren dabei Vorarbeiterspezialisierungen in den Bereichen „Hochbau und Bauen im Bestand“ sowie „Tiefbau“ (Erd-, Straßen- und Kanalbau).

Die Prüfung zum Werkpolier legten im vergangenen Jahr 173 Personen in Bayern erfolgreich ab – 63 davon in der Bayerischen BauAkademie in Feuchtwangen, der zentralen Fort- und Weiterbildungseinrichtung des Bayerischen Baugewerbes.

Andreas Demharter, Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Baugewerbeverbände, betonte die große Bedeutung der Aufstiegsfortbildung am Bau: „Der baugewerbliche Mittelstand tut viel für die Förderung seiner Fachkräfte. Die deutliche Zunahme bei den Aufstiegsfortbildungen zeigt, dass das von den Tarifpartnern am Bau entwickelte System bedarfsgerechte Inhalte vermittelt. Es trägt inzwischen spürbar zur Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung bei.“

Die Bayerische BauAkademie (www.baybauakad.de) und die Bauinnungen vor Ort informieren über die bestehenden Möglichkeiten der Aufstiegsfortbildung im bayerischen Baugewerbe.

Bild: Bayerische Bauakademie